Verwirkliche Deine Vision

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Hallo, junge Videofilmerin, junger Videofilmer!

Schon mal ein Strandfoto auf Facebook geteilt oder von einem Konzert getwittert? Schon mal einen inspirierenden Artikel oder ein inspirierendes Buch gelesen oder einen Film gesehen, der dein Denken verändert hat?

Wenn eines oder mehrere dieser Dinge zutreffen, dann weißt du, dass es viele Wege gibt, um Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen und mit ihnen zu interagieren. Um Wissen zu teilen und deine Geschichte zu erzählen. Um eine Meinung zu äußern und gehört zu werden.

Dennoch gibt es auch heute Millionen Menschen auf der Welt, die diese Freiheiten nicht haben. Diejenigen von uns, die sie jedoch haben, müssen unsere Werkzeuge dazu nutzen, um diese Freiheiten zu verteidigen.

Bei VISION – der Filmschule im Internet – glauben wir, dass Filmproduktion ein wunderbarer Weg ist, Meinungen zu teilen und Botschaften zu transportieren.

Wir hoffen, dass unsere Unterrichtseinheiten zur Filmproduktion junge Menschen dazu befähigen, genau das zu tun und ihnen helfen, ihre Kreativität zu entwickeln und auszudrücken.

Werbefilm für die VISION Video School online

Zur Benutzung dieser Website

Struktur

Die Website ist in fünf Abschnitte unterteilt, die jeweils ein oder mehrere Kapitel haben:

  1. In Grundlagen der Video- und Filmproduktion wirst du notwendige Informationen zum Gebrauch einer Kamera sowie zu Bildkomposition und Farbgebung, Beleuchtung und Filmstruktur finden. Sieh dir diesen Abschnitt gut an, bevor du ein Video oder einen Film planst.
  2. Vorbereitung und Nachbearbeitung konzentriert sich darauf, wie man ein Drehbuch verfasst und ein Storyboard entwickelt sowie auf den Gebrauch von Ton, Musik und Soundeffekten, Filmbearbeitung und das Auffinden kostenfreier Internetressourcen, die dir helfen, dein Projekt zu verbessern und fertigzustellen.
  3. Bei Wähle dein Filmformat geht es ausschließlich darum, verschiedene Arten von Filmen zu produzieren: Videocollagen, Musikvideoclips, Spielfilme, Interviews, Fernsehnachrichten und -reportagen, Dokumentationen, Bühnenauftritte, Sportereignisse und Stop-Motion-Animationen. Es gibt außerdem jede Menge gute Praxisbeispiele, von denen du lernen kannst.
  4. Werben und Teilen wird dir zeigen, wie du dein Video zur Veröffentlichung vorbereitest und mithilfe von Filmfestivals und Vorstellungen einem größeren Publikum zugänglich machen kannst.
  5. Im letzten Abschnitt, Filme verstehen, wirst du mithilfe des Kapitels ‚Analyse von Dramaturgie und Protagonisten‘ die wichtige Fertigkeit erlernen, verschiedene Filmtypen zu analysieren.

Die einzelnen Kapitel sind folgendermaßen strukturiert:

  • In der Einführung wird erklärt, was du in diesem Kapitel lernen wirst.
  • VISION in action gibt eine Zusammenfassung für diejenigen, die die Website per Handy aufrufen.
  • Equipment und Hilfsmittel.
  • Hauptteil mit detaillierten Informationen und guten Praxisbeispielen.
  • Häufige Fehler.
  • Übungen (wenn relevant).
  • Verwandte Themen und Links zu externen Quellen.
  • Arbeitsweise mit Jugendlichen gibt Tipps, wie man mit dem Kapitel arbeiten kann und Jugendlichen dabei hilft, davon zu lernen.
  • Fachausdrücke: Begriffsverzeichnis aller Termini, die im Kapitel verwendet werden.

Drucken

Du findest in der oberen rechten Ecke jeder Seite der VISION-Website ein oranges Druckersymbol. Klicke es an, um die Seite auszudrucken oder als PDF zu speichern.

Du kannst eine kleine Broschüre zusammenstellen, indem du alle Kapitel oder lediglich diejenigen, die dich besonders interessieren, ausdruckst.

Kurzzusammenfassung für das Smartphone

Nach der Einführung in jedes Kapitel wirst du eine Kurzzusammenfassung für das Smartphone namens VISION in action finden. Sie ist durch orange Klammern gekennzeichnet. 

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 Vision in action

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Diese Erinnerung fasst wichtige Informationen des Kapitels zusammen. Sie fungiert auch als digitaler Stichpunkt, wenn du vor Ort arbeitest.
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Arbeitsweise mit Jugendlichen

Lieber Jugendarbeiter, Lehrer, Mentor! Einige Worte dazu, wie du unseren Leitfaden zur Videoproduktion verwenden könntest.

VISION ist ein Werkzeug für informelles Lernen. Wir haben unsere professionelle Erfahrung und unser Expertenwissen herangezogen und sie zur Benutzung durch Anfänger aufbereitet.

Das Ziel ist es, grundlegendes Wissen zur Videoproduktion zur Verfügung zu stellen und junge Menschen dazu zu inspirieren, zu erforschen, zu experimentieren und ihre eigenen Videos und Filme zu schaffen. Das Handbuch soll außerdem als Hilfe für Jugendarbeiter, Lehrer, Mentoren und andere Personen dienen, die Jugendliche durch diesen Lernprozess leiten.

Einige Hinweise unsererseits:

  • Es kann eine herausfordernde Aufgabe sein, mit Jugendlichen an einem kreativen Projekt zu arbeiten. Sei geduldig und respektiere die Ansichten und Ideen der Teilnehmer.
  • Glaube an die Fähigkeit der Jugendlichen, herausragende Videos zu produzieren und motiviere sie, ihre Fertigkeiten zu entwickeln. Du weißt nie, wie kreativ deine Gruppe wirklich ist und was zukünftig aus ihrem Videoproduktionstalent werden kann.
  • Stelle zu Beginn des Projekts den zeitlichen Rahmen, die Art des Videos sowie das Thema klar.
  • Sei dir über die wesentlichen Punkte des zu erzielenden Resultates im Klaren. Denke darüber nach, wie viel Zeit dafür benötigt wird und gliedere die Arbeit in kleinere Happen auf.
  • Sei flexibel. Videoproduktion ist ein dynamischer Prozess und du wirst möglicherweise dein Drehbuch oder deinen Filmplan ändern, Orte wechseln und mit der wechselnden Verfügbarkeit beteiligter Personen zurechtkommen müssen. Einige Jugendliche können vielleicht nicht immer da sein können oder ihnen fehlt die Motivation, das Projekt zuende zu führen.
  • Versuche, die Jugendlichen im Projekt gemäß ihrer Fähigkeiten und Interessen einzusetzen. Wenn jemand z.B. nicht schaupielern möchte, dann zwinge sie/ ihne nicht dazu und wähle dafür stattdessen jemanden aus, den es nicht stört, vor der Kamera zu stehen.
  • Sei flexibel (noch einmal): Verabschiede dich ohne zu zögern von Ideen, die in der Praxis nicht funktionieren, und finde andere Lösungen.
  • Beginne klein und beende, was du angefangen hast, das ist gut für die Motivation!
  • Sei zielgerichtet, verbessere dich mit jedem Schritt und genieße das Projekt!

Du findest am Ende jedes Kapitels weitere Hinweise zur Arbeitsweise mit Gruppen.

Was Medienpädagogen über VISION sagen

 

„Ich mag es sehr, im Bereich der informellen Bildung zu arbeiten, v.a. mit Jugendlichen. Man kann sein Wissen in entspannter Atmosphäre teilen und die Teilnehmer sind meist sehr offen für neue Informationen und Erfahrungen. Am Ende jedes Workshops habe ich das Gefühl gehabt, dass ich ihnen tatsächlich etwas mitgeben, etwas Neues beibringen konnte.“

-Matej (LIJAmedia)

 

„Projektbasiertes Lehren bietet eine Menge Vorteile für die Teilnehmer der Video- und Filmprojekte, die ich leite. Motivation ist der Schlüssel zum Lernen und da die Lernenden sich freiwillig zur Teilnahme entschließen, gibt es bereits eine gute Ausgangsbasis. Trotzdem versuche ich, jeden Menschen individuell zu unterstützen, ihre Vorlieben und Fähigkeiten in Betracht zu ziehen und ihnen eine großartige Lernatmosphäre anzubieten, in der sie sich gut betreut und wertgeschätzt fühlen. Das ist die beste Art der Motivation! 

Das zweite wichtige Element ist eine klare Struktur und ein gemeinsames Verständnis dessen, was wir als Gruppe zu erreichen versuchen. Das ist notwendig, wenn die Lernenden den oft ziemlich komplexen Prozess einer Video- oder Filmproduktion meistern sollen. Außerdem verwende ich die Aussicht auf das Endergebnis, um die Teilnehmer an unser großes Ziel zu erinnern und sie in schwierigen Projektphasen zu motivieren.“

-Martin (WTV)

 

„Ich arbeite viel mit Jugendlichen an Medienbildungsprojekten. Ich finde, dass insbesondere Videoproduktionskurse dabei helfen, eine Menge Fertigkeitenund Wissen zu entwickeln, die sie sowohl in der Schule als auch anderswo benutzen können; außerdem stärkt das ihr Selbstbewusstsein. Da viele von ihnen zudem ohnehin Tablets, Smartphones und Computer besitzen, verfügen sie oft über eine natürliche Affinität zu digitaler Technologie, die nur darauf wartet, genutzt zu werden. Einige Jugendprojekte können ihre Herausforderungen mit sich bringen, aber alle von ihnen sind extrem bereichernd.“

-Eugen (WTV)

 

„Als Teil der Übungsgruppe, die den VISION-Leitfaden getestet hat, habe ich sechs großartige Monate damit verbracht, mit Jugendlichen zu arbeiten und die Macht eines Videos zu entdecken. Das Gefühl der Ungeduld am Anfang eines Filmprojektes ist mir sehr vertraut; es ist das Gefühl, etwas unbedingt so schnell wie möglich tun zu wollen, um bald das Endergebnis sehen zu können!   

Ich würde gerne mehr Videos machen, sowohl professionell als auch für mich selbst. Ich kenne jetzt die grundlegenden Regeln des Filmens und Bearbeitens und kann sie nun in die Praxis umsetzen. Ich bin auch dazu in der Lage, Videos zu analysieren und ich weiß, wie ich meine Ideen im Film verwirklichen kann.“

-Sertan (KARAGOZOGLU ILKOGRETIM OKULU GENCLIK VE SPOR KULUBU)

 

„Als ich vor einem Jahr anfing, Videoworkshops für Jugendliche zu leiten, habe ich mich immer auf das Endergebnis konzentriert. Das hat mich während des gesamten Videoproduktionsprozesses sehr nervös und angespannt gemacht. 

Mit der Zeit lernte ich, wie man eine Umgebung schafft, in der die Jugendlichen ihre Ideen formulieren und selbst über die Geschwindigkeit, mit der wir arbeiteten, entscheiden konnten – während ich sie trotzdem bei jedem Schritt angeleitet habe. Bei dieser Arbeitsweise kann man das Endergebnis viel mehr genießen als wenn man unter Druck arbeitet.

Ich habe gelernt, ein gleichberechtigtes Mitglied des kreativen Teams zu sein – ich habe eben zufälligerweise mehr technisches Wissen und bessere Organisationsfähigkeiten. Jetzt genieße ich diesen Bereich meiner Arbeit sehr!“

-Mia (LIJAmedia)